Sonntag, 26. Mai 2013

Moral und Religion

Wissenschaftler im Allgemeinen haben die Vermutung, dass Moral, wie der Mensch sie hat durch Religion entstanden ist oder zumindest mit Religion zusammen aufgekommen ist. Das zu prüfen ist allerdings sehr schwierig. Denn es hat bis jetzt noch keine Gesellschaft ohne Religion gegeben. Bis jetzt hat jede Gruppe von Menschen an etwas Übernatürliches geglaubt. Andere Wissenschaftler glauben aber, dass Moral älter ist als Religion. Sprich, dass die Moral nicht von Gott oder Ähnlichem stammt. Wenn die Moral allerdings älter als Gott ist, stellt sich einem die Frage warum überall auf der Welt Religionen unabhängig voneinander entstanden sind. Hat Religion also einen Vorteil für eine Gesellschaft? Wenn ja welchen? Wenn wir uns auch ohne Religion richtig verhalten können, wie profitieren wir dann davon, ein Gottbild zu schaffen? Ist es nur um uns Trost zu bieten? Damit wir eine Ausrede für alles haben was nicht in unserer Macht steht?

Montag, 20. Mai 2013

Reale Superhelden


Ich habe gerade letztens erst ein Video auf Youtube gesehen, in dem ein Wissenschaftler darüber geredet hat, ob es möglich ist, einen Menschen in einen Superhelden zu verwandeln. Er hat darüber geredet, dass es rein theoretisch möglich ist, Superman zu erschaffen. Er hat davon gesprochen, dass dies mit Hilfe von Nanobots nach unserem aktuellen Wissen gehen würde, wir aber die Technologie noch entwickeln müssen um winzige Nanobots zu erschaffen. Mit unseren heutigen Fertigkeiten können wir noch nicht einmal große Nanobots herstellen. Reale Superhelden sind also leider noch Jahrzehnte von unserer Welt entfernt.
Außerdem hat er gesagt, dass wir bereits einige übernatürliche Fähigkeiten mithilfe von modernen Hilfsmitteln beherrschen. Darunter ist zum Beispiel der Röntgenblick à la Superman. Mithilfe von Röntgenstrahlen die von der Wand abprallen und einer Brille die diese Strahlen aufnehmen können, kann man in einem Raum stehen und kann durch die meisten Dinge hindurchsehen. 

Sonntag, 5. Mai 2013

Textanalyse - Vorkommnis von Max Frisch

Heute habe ich mir gedacht ich könnte eine Textanalyse, die ich zur Vorbereitung auf die Deutschschularbeit geschrieben habe hochladen.

Textanalyse - Vorkommnis von Max Frisch


Die Kurzgeschichte „Vorkommnis“ wurde von Max Frisch geschrieben. Dieser beschreibt in der Kurzgeschichte, wie man in der heutigen Gesellschaft (zu Unrecht) auf die moderne Technologie vertraut. Er beschreibt dies durch eine Geschichte in einem Fahrstuhl.


Eben jener Fahrstuhl bleibt nämlich stecken. In ihm stecken mehrere Personen, darunter eine Frau mit Lebensmitteltaschen, ein jüngeres Paar und möglicherweise noch andere. Trost können sich die im Lift Gefangenen nur spenden, indem sie darauf vertrauen, dass der Fahrstuhl gleich wieder beginnt zu funktionieren. Im Lift ist es selbst für zwei Personen die sich gut kennen schlecht möglich miteinander zu sprechen, weil man von fremden Ohren umgeben ist. Nach drei Stunden funktioniert der Lift wieder und alle Liftfahrenden bleiben im Lift und drücken wie gewohnt sein Stockwerk.

Die Geschichte wird in der Er-Form erzählt, das heißt im gesamten Text kommt kein „ich“ vor. Der Erzähler erzählt größtenteils sachlich und zeigt gelegentlich Gefühle und Gedanken z. B. „die Vorstellung, dass die Kabine hinunter saust, bleibt unausgesprochen“ (Z12). „Es war nicht einmal so, dass jetzt alle beim ersten Halt sofort hinaus stürzen; jedermann wählt wie üblich sein Stockwerk –‘‘ Aufgrund dieser Textstelle schließe ich, dass der Erzähler auktorial erzählt. Das glaube ich, weil durch diese Aussage ganz klar die Meinung des Erzählers zum Ausdruck gebracht wird.

Räumlich gesehen gibt es nur den Lift. Dieser hat in der Geschichte quasi die Rolle eines Gefängnisses. Das heißt, er nimmt den Figuren die Möglichkeit sich frei zu bewegen. Wenn man die Zeit betrachtet kann man nur über die Tageszeit etwas sagen. Diese ist am Anfang der Geschichte der späte Nachmittag und am Ende der Abend. Dies kann in Kombination mit dem Raum, in so fern eine Bedeutung haben, als dass das „Gefängnis“ im Lift den im Lift Gefangenen die Möglichkeit nimmt, einen schönen Tag zu genießen.
Die Figuren erleben trotz diesem doch sehr denkwürdigen Erlebnisses keine noch so kleine Veränderung. Man könnte meinen, dass man nach einem so totalen Ausfall der Technik, man seine Einstellung ihr gegenüber verändert, nicht aber die Personen in der Geschichte. Diese werden zwar nie genau charakterisiert und bleiben so in der Sicht des Lesers sehr für gewisse Gruppen typisch.

Der Autor möchte mit diesem Text zum Ausdruck bringen, dass wir manchmal der Technik zu blind vertrauen. Er bringt dies mit eben jenem oben schon erwähnten Satz zum Ausdruck: „Es war nicht einmal so, dass jetzt alle beim ersten Halt sofort hinaus stürzen; jedermann wählt wie üblich sein Stockwerk –“.