Sonntag, 23. Februar 2014

Opa Dobri

Ich habe gerade erst etwas über einen Mann gelesen, der demnächst 100 Jahre alt wird. Er hat im Zweiten Weltkrieg gedient und mittlerweile sein Gehör verloren. Er trägt selbstgemachte Klammotten und läuft jeden Tag von seinem Heimatdorf nach Sofia. Dort bettelt der Mann dann. Was dies aber interessant macht, ist, dass er nicht für sich selber bettelt sonder für Waisenheime, die es nicht mehr schaffen ihre Rechnungen zu bezahlen. Er selber lebt nur von einer sehr spärlich gehaltenen Pension – dem Bericht den ich gelesen habe zufolge ca. 80 Euro. Jemand hat ihm den Namen „Den Heiligen von Baylovo“. Jene die ihn kennen jedoch, nennen „Dyado Dobri“ – zu Deutsch in etwa Opa Dobri. Mich persönlich hat es sehr gefreut über einen Mann, wie ihn gelesen zu haben. Es ist gut zu wissen, dass es noch Leute wie ihn gibt die sich für ihre Mitmenschen einsetzen und nicht nur an sich selber denken.

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Sonntag, 2. Februar 2014

Guantanamo Bay

In seiner „State of the Union“ Rede (dt. Lage des Staates) hat Obama gesagt, dass 2014 das Jahr werden muss in dem Guantanamo Bay geschlossen wird. Für all die nicht wissen das ist: Guantanamo Bay ist ein in Kuba gelegener Militärstützpunkt der USA dessen Gefangenenlager dafür bekannt ist es mit Menschenrechten nicht allzu genau zu nehmen. Laut Obama müsse Guantanamo Bay geschlossen werden, da das Gefangenlager ein schlechtes Bild auf die USA wirft. Diese Schließung hat der US-Präsident schon bei Amtsantritt versprochen. Aus diesem Grund empfinde ich es als längst überfällig. Obamas Amtsantritt war 2009, d. h. es hat fünf Jahre gedauert, bis er es sich als Ziel gesetzt hat, das Problem anzugehen. Ich persönlich kann nachvollziehen, warum ein solches Gefangenlager nach dem 11. September für notwendig erachtet wurde, kann es aber trotzdem nicht gutheißen. Darüber hinaus finde ich es als nicht mehr notwendig. Vor allem für ein Land, das sich mit Freiheit rühmt, ist ein solches Lager ein Tabu.

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