Wie im letzten Blogbeitrag kurz erwähnt, werden oft
Computerspiele, insbesondere Shooter, für Schießereien und ähnliche Tragödien
verantwortlich gemacht. Ein Argument dafür ist, dass es bevor solche
Videospiele gegeben hat, keine solche Tragödien gegeben habe. Wenn man so
argumentiert, muss man darüber nachdenken, ob das Einzige, was sich verändert
hat, das Entstehen von Videospielen ist. Es könnte aber vielmehr daran liegen,
dass sich die Gesellschaft verändert hat, und so diese Tragödien vielleicht
provoziert. Schon einen der ersten Shooter, Doom, hat man für solche
Gewalttaten verantwortlich gemacht, obwohl es nur wenig Leute wirklich
gespielt haben, weil Videospiele noch nicht populär waren. Die
Wahrscheinlichkeit, dass ein Spiel, welches nur wenig Leute spielen einen
Spieler zum Amokläufer macht, ist sehr gering. Es gibt natürlich die
Möglichkeit, dass nur potentielle Amokläufer solche Spiele spielen. Es ist aber
nicht gegeben, dass diese Personen keine Gewalttat verübt hätten, wenn sie
keine Computerspiele gegeben haben. So kann ich mein Statement nur wiederholen,
und mich dafür einsetzen, dass man nicht die Computerspiele für etwas verantwortlich
macht, wofür sie nicht unbedingt verantwortlich sind.
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