Mittwoch, 21. November 2012

Piraterie


Beim Thema Piraterie kann ich beide Seiten verstehen. Die erste Seite, die Nutzer, wollen oder können nicht so viel Geld zahlen und halten es daher für gut und recht wenn sie die Programme und Unterhaltungsmedien einfach gratis "stehlen". Die Opposition dazu, die Hersteller, haben Kosten um es Herzustellen und wollen somit auch einen Profit abwerfen. Bis dahin ist für mich das Vorgehen gegen Piraterie OK. Wo es mir aber die Haare aufstellt, ist wenn man – wie bei ACTA und ähnlichem – sämtliches Gedankengut versucht sämtliches Gedankengut zu schützen. Dies schränkt nämlich nicht nur den Fortschritt ein und sondern schadet so der Kunstform oder der Arbeit und noch viel wichtiger dem der sie aus führt. Denn so ziemlich jeder Fortschritt basiert auf einer Grundlage von jemand anders und man könnte sagen, dass fast jeder Fortschritt nur durch kopieren, ändern und kombinieren entsteht und nicht aus eigentlichem Schaffen.

Sonntag, 18. November 2012

(geplante) Obsoleszenz



In diesem Eintrag beziehe ich mich auf die geplante Obsoleszenz. Hier also eine kurze Definition des Begriffes: Der Begriff Obsoleszenz (von lat. obsolescere‚ sich abnutzen, an Wert verlieren) bezeichnet, dass ein Produkt veraltet ist oder altert. Bei der geplanten Obsoleszenz wird auf dies abgezielt und das Veralten eines Produktes künstlich erschaffen bzw. verstärkt. Dies ist ökologisch gesehen extrem unsinnig. Man braucht dadurch um ein vielfaches mehr Rohstoffe für die gleiche Leistung, weil dadurch das Produkt öfters hergestellt werden muss. Ökonomisch betrachtet ist es aber äußerst vorteilhaft. Natürlich ist dies der Grund warum es gemacht wird. Ein Beispiel: Vor Jahren hat man in der ehemaligen DDR schon einen Weg gefunden um Glühbirnen, wie wir sie heute kennen und verwenden, mit einer um vieles größeren Lebensdauer herzustellen und diesen, glaube ich auch genutzt. Doch nach dem Fall der Berliner Mauer übernahm der Kapitalismus wieder die Macht und es wurde verboten solche Glühbirnen herzustellen. Man könnte so viel für die Umwelt tun indem man nur die geplante Obsoleszenz eliminiert und probiert Produkte haltbarer zu machen.

Samstag, 10. November 2012

Materialismus


Kaufen um zu leben oder leben um zu kaufen? Diese Frage ist mir einmal durch den Kopf gegangen, Zwar nicht wortwörtlich, aber das Prinzip ist das gleiche: Ob man Geld verdient um Dinge zu kaufen die man zum überleben braucht oder ob man lebt um seine Dinge zu kaufen um sich nicht wie ein niemand fühlen zu müssen. Die Antwort auf diese Frage scheint klar zu sein – natürlich kauft man Dinge um zu überleben. Leider ist dies in vielen Fällen nicht der Fall, vielmehr ist oft auch das Gegenteil der Fall. Dieses Phänomen bzw. diese Einstellung ist unter mehreren Namen bekannt darunter Konsumismus und (ethischer) Materialismus. Ich persönlich finde es falsch, sich selbst nur über das eigene Hab und Gut zu definieren. Noch weniger gut heiße ich die Einstellung, ein lustloses Leben an einem langweiligen Arbeitsplatz zu verbringen, nur um seinen Materialismus zu befriedigen. Deshalb sollte niemand einen Job annehmen nur, weil dieser einem viel Geld einbringt.

Sonntag, 4. November 2012

Unendlichkeit – eine Erfindung?!


Zuerst eine Definition von Unendlichkeit, etwas ohne Ende, sprich man kann keinen festen Wert als Ende definieren. Wenn man also genauer darüber nachdenkt ist die Unendlichkeit nicht real. Denn, wenn man etwas nicht definieren, also weder eindeutige Eigenschaften zuweisen noch durch Grenzen einschränken, kann, kann es die Unendlichkeit nicht geben, da alles was real ist, ist eingeschränkt auf seine Eigenschaften. Das heißt, dass die Unendlichkeit vom Menschen stammt und komplett surreal ist. Naheliegend ist sie auch nicht (mehr). Denn unendlich ist unmöglich, denn selbst wenn man eine Menge hat, die sich immer steigert, hat man zu EINEM gewissen Zeitpunkt, immer nur EINE Menge und wenn man eine Menge hat, dann hat diese auch ein Ende – ist also nicht unendlich. Früher wäre etwas, wie die Unendlichkeit naheliegend, da ab gewissen Dimensionen einfach der Überblick verloren geht und man kein Ende sieht. So heißt es also, dass jedes Mal, wenn jemand von unendlich spricht, dieser nur zugibt, dass er den Überblick nicht hat, um das Ende zu sehen.