Sonntag, 29. März 2015

Politik

Als ich den Titel des Kommentars von Rosa Winkler-Hermaden gelesen habe, musste ich zuerst einmal schmunzeln. Der Titel lautet „‘House of Cards‘ im Wiener Rathaus“. Er bezieht sich auf die amerikanische Fernsehserie „House of Cards“, in der der ambitionierte Politiker Frank Underwood durch politische Intrigen macht zu gewinnen. Grund für den Vergleich war, dass es im Wiener Rathaus ganz nach politischen Intrigen ausschaut. Genauer gesagt, bezieht sich der Kommentar auf den suspekten Wechsel eines Grün-Mandatars zur SPÖ.

Wenn man aber genauer darüber nachdenkt, ist das alles nicht wirklich zum Lachen. Man muss sich nur genauer anschauen, wie viel die Machtspielchen den Vereinigten Staaten in „House of Cards“ gebracht haben. Genau gar nichts. Der Staat und das Volk leiden sogar unter den ganzen Machtspielchen. Deshalb finde ich es schlimm, dass so etwas – in abgeschwächter Form – auch in Österreich vorkommt oder vorkommen könnte.


Dem ganzen zu Grunde liegt ein viel größeres Problem. Das heutige politische System. Ich will damit keine Kritik an der Demokratie ausüben. Nur an der Form, wie sie abläuft. Vielen, wenn nicht den meisten Politikern, die an der Macht sind, liegt mehr daran an der Macht zu bleiben, als etwas zu bewegen. Daran muss sich etwas ändern. Das ist der einzige Weg, den die Politik meiner Meinung nach gehen sollte.

http://derstandard.at/2000013532230/House-of-Cards-im-Wiener-Rathaus

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